Juniorhelfer-Ausbildung der Klasse 3b

Freudig und gespannt packen die Kinder Ihre Verbandspäckchen aus. „Was ist denn eine Kompresse?“ hört man einen Schüler rufen. „Wofür ist denn das?“ – Eine Schülerin hält ein Verbandstuch in der Hand. Toll war für einige die Erkenntnis, dass man die beiliegenden Schutzhandschuhe wie einen Luftballon aufblasen kann 😊. Frau Reuter vom „Deutschen Roten Kreuz“ beantwortet geduldig alle Fragen. Gespannt hören die Schüler und Schülerinnen auf ihre Worte. Was musst du tun, wenn jemand blutet? Wie muss ich handeln, wenn jemand ohnmächtig ist? Was tun bei Knochenbrüchen?

All das übten die Kinder der Klasse 3b in den letzten 3 Wochen in sechs Unterrichtseinheiten. Unterstützt wurde das Erlernen durch die Juniorhelfer-Mappe, in der alle wichtigen Schritte vermerkt und zum Nachlesen erläutert werden.
Am letzten Tag der Ausbildung brachte Frau Reuter eine Übungspuppe und einen Defibrillator in den Unterricht mit. „Der Defi spricht ja“, wunderte sich ein Mädchen.

 

 

Schritt für Schritt erarbeiteten die Kinder die Herz-Lungen-Wiederbelebung und die Bedienung eines Defibrillators. „Müssen wir so ein Ding immer mit rumschleppen?“ war die spannendste und auch lustigste Frage an diesem Vormittag. Lachend gab Frau Reuter Antwort. So wissen die Kinder nun auch, dass am Marktplatz in Hösbach und in der Sport- und Kulturhalle ein Defibrillator hängt, den man im Notfall benutzen darf.

Am letzten Tag erhielten alle Kinder eine Juniorhelfer-Urkunde und Gummibärchen in KreuzForm, sowie einen Comic zum Thema, den einige sofort freudig zu lesen begannen. Im nächsten Schuljahr dürfen die Schüler als „Pausenhelfer“ die erworbenen Kenntnisse anwenden und sich um verletzte Mitschüler kümmern.


Bianca Rosenberger

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